Auszug der Auszeichnungen der vergangen Jahre
Eichelmann
Angeführt vom kraftvollen und vielschichtigen Rehbacher Steig, der erdige Noten und reife Fruchtaromen zeigt, dominieren erneut die herausragenden Rieslinge. Dahinter steht der enorm ausgewogene, offene Hipping, ein Wein mit wunderbarer Intensität. Der fruchtbetonte Kabinett ist unkompliziert, der Riesling vom Löss zeigt sich reif, floral und saftig, während der Rote Hang durch seine würzige Nase, Fülle und Kraft besticht. Der fruchtbetonte Schloss Schwabsburg bietet etwas mehr Intensität und animierende Säure. Die junge Beerenauslese überzeugt mit klarer Frucht, üppiger Süße und durchdringender Frische. Der Silvaner zeigt typische nussige Noten und Schmelz. Der kupferfarbene Pinot Gris besticht durch ungewöhnliche Blutorangen- und rote Beerenaromen, etwas Rauch und zarten Grip. Der Lagenspätburgunder beeindruckt mit pfeffriger Würze, spürbarem Holz, reifer Frucht, leichtem Tannin und eleganter Frische. Guts- und Ortswein vom Spätburgunder zeigen sich rauchig mit frischer roter Frucht und schlankem Körper; der Gutswein ist fruchtbetont, während der Ortswein intensiver und eleganter ist.
Eichelmann
Hier geht es stetig voran, und nicht nur die Rieslinge sind stark, auch mit den Burgundern überzeugen Daniel und Stefan Huff voll und ganz. Der Pinot Blanc zeigt gute Konzentration und reife Frucht, ist füllig und saftig, der Pinot Gris zeigt intensive Schalenaromatik, besitzt Kraft, Struktur und Substanz, der Spätburgunder vom Rosenberg ist herrlich eindringlich, reintönig und intensiv, besitzt Fülle und Kraft. Aus der Lage Schloss Schwabsburg kommen zwei reintönige edelsüße Rieslinge, in einem Jahr gang, der für edelsüße Weine nicht prädestiniert war. Die Beerenauslese zeigt etwas kandierte Früchte, hat Substanz, Säure und Biss, der Eiswein fasziniert mit Reintönigkeit und Konzentration. Aber auch die trockenen Rieslinge überzeugen 2021 voll und ganz. Der Gutsriesling ist frisch und geradlinig, der Wein vom Roten Hang ist würzig und rauchig, besitzt reife süße Frucht, der Schloss Schwabsburg-Riesling ist frisch, klar, zupackend, besitzt Struktur und Grip. Die beiden Top-Rieslinge sehen wir im Jahrgang 2021 gleichauf. Der Wein von alten Reben im Pettenthal ist faszinierend reintönig, punktet mit viel Substanz, Struktur und Druck, der Riesling vom Rehbacher Steig Sonnenseite ist ebenfalls wunderschön reintönig, besitzt Fülle und Kraft, reife Frucht und Grip. Starke Vorstellung!
Falstaff
Dass Daniel und Stefan Huff erstklassige Rieslinge keltern können, wussten wir. Das stellen sie auch mit dem Jahrgang 2021 erneut unter Beweis, der gepflegte Holzeinsatz bekommt den Weinen gut und stärkt Struktur und Reifepotenzial. Wie gut Familie Huff aber mit den Burgundersorten umzugehen weiß, hat uns dann doch etwas überrascht. Die acht Tage auf der Maische vergorene »Réserve« vom Pinot Gris weist reife Phenole auf und extraktgetragene Spannung, der Spätburgunder feinkörnigen Gerbstoff, feinnervige Säure und Mineralik. Da scheint noch einiges zu gehen.
Vinum
Der Riesling steht hier nur auf einem Drittel der Rebfläche, das ist ungewöhnlich für Niersteiner Verhältnisse. Was die Qualität angeht, rangiert die Sorte aber nach wie vor klar auf Rang eins in diesem 28-Hektar-Gut. Absolute Nummer eins ist der Rehbacher Steig Sommerseite, aus der Lage Pettenthal, der im Jahrgang 2021 noch mehr Eleganz aufblitzen lässt, begleitet von einer außergewöhnlichen Art Schwerelosigkeit. Mit Abstand dahinter rangieren der Alten Reben aus der Lage Hipping und der intensive Riesling aus Schloss Schwabsburg, der einen rauchigen Ton vorweisen kann. Der Riesling vom Roten Hang steht dahinter nicht weit zurück. Ein besonderes Lob gebührt dem Riesling Gutswein mit seiner saftigen Art und dem Duft von reifen Aprikosen, ein veritables Schnäppchen. Daniel und Stefan Huff beweisen nicht zum ersten Mal, dass sie auch für den Spätburgunder ein Händchen haben. Schon der Gutswein ist mit seiner klaren Sauerkirscharomatik rundum empfehlenswert. Der Niersteiner Spätburgunder wirkt etwas kompakter und der Lagenwein aus dem Rosenberg überzeugt mit seiner feinen und eleganten Art, ein geradezu frischer Pinot Noir. Gekrönt wird der Auftritt von zwei brillanten und klaren Süßweinen. Sowohl die Beerenauslese, als auch der Eiswein, beide aus dem Schloss Schwabsburg, sind sehr gelungene Riesling-Süßweine.
Meiniger – Deutscher Pinot Preis
Weiße Burgundersorten erfreuen sich seit Jahren immer größerer Beliebtheit, sowohl im Anbau wie auch bei den Weinliebhabern. Waren im Jahr 1995 lediglich 4-5 % der deutschen Anbaufläche mit den Rebsorten Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay bestockt, so beläuft sich ihr Anteil im Jahr 2019 auf mittlerweile ca. 15 %, eine Verdreifachung innerhalb von knapp 15 Jahren.
Es wird Zeit, diesen großartigen Sorten der Burgunderfamilie eine ihrer Bedeutung und ihren Qualitäten gerecht werdende Plattform zu bieten. Mit Meiningers Deutscher Pinot-Preis setzt der Meininger Verlag als europaweit führender Fachverlag für Wein ein Ausrufezeichen und präsentiert den ersten, staatlich anerkannten Wettbewerb, der die komplette Bandbreite der weißen Burgundersorten und die in den vergangenen Jahren immer beliebter gewordene Kategorie Blanc de Noirs abdeckt.
In insgesamt 9 Kategorien aufgeteilt verkostet eine Expertenjury Mitte/Ende November die eingereichten Weine, verkostet und bewertet diese blind und zeichnet die besten Weine auf Basis des 100-Punkte-Schemas aus.
- Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
- Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
- Staatsehrenpreis der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
- 2. Platz beim Wettbewerb des Meininger Verlages „Best of Riesling“
- Vinum Riesling Champion 1. Platz Kategorie Riesling trocken
- Gesamtsieger (Beste Riesling Kollektion)